Wieder besser sehen

Klar sehen mit schönen AugenKurzsichtigkeit zählt zu einer der häufigsten Sehschwächen. Auch bekannt ist es unter dem Begriff Myopie. Dabei können Menschen Distanzen und ihre mittlere Umgebung nicht scharf sehen. Der Augapfel ist etwas zu lang verformt und somit werden die eintreffenden Lichtstrahlen nicht genau auf die Netzhaut abgebildet. Folge ist ein unscharfes Bild. Die Werte werden in Dioptrien gemessen. Bereits ab -0,5 ist eine Sehhilfe empfehlenswert. Doch neben der Sehhilfe gibt es noch die Laseroption. Dabei werden die Augen mittels eines Lasers so bearbeitet, dass die Lichtstrahlen wieder direkt auf die Netzhaut geworfen werden.

Welche Methoden gibt es eine Kurzsichtigkeit lasern zu lassen?

Beim Augenlasern gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei der Kurzsichtigkeit gibt es drei verschiedene Methoden:

  • Lasik
  • Femto-Lasik
  • ReLEx SMILE-Verfahren

Bei den ersten beiden Methoden erzeugt der anwesende Arzt einen sogenannten Hornhautlappen, der anschließend umgeklappt wird. Der Arzt kann mithilfe des Lasers die kaputte Hornhaut abtragen und korrigieren. Zuletzt wird der Hornhautlappen wieder an seine alte Position zurückgeklappt. Der Unterschied beider Methoden besteht in der Erzeugung des Hornhautlappens. Bei der Lasik kommt ein Mikrokeratom und bei der Femto-Lasik ein Femtosekunden-Laser zum Einsatz. Die Preise beider Methoden beginnen zwischen 1.200 und 1.500 Euro je Auge.
Die dritte Methode ist das ReLEx-Smile-Verfahren. Von allen Varianten ist sie mit rund 2.500 je Auge die teuerste. Jedoch handelt es sich um eine der modernsten Verfahren die Kurzsichtigkeit mithilfe eines Lasers zu korrigieren. Der Arzt macht einen in etwa 2 Millimeter großen Schnitt an der Hornhaut. Der Laser schneidet einen kleinen Teil der Hornhaut heraus, ohne einen Hornhautlappen zu erzeugen. Durch die kleine Öffnung wird die kaputte Hornhaut abgetragen. Es ist ein sehr schonendes Verfahren, da nur ein kleiner Teil vom Gewebe verletzt wird.

Vor der Operation

OP am AugeBevor sich für eine Operation entschieden wird, sollten zunächst Angebote von unterschiedlichen Ärzten eingeholt werden. Häufig gibt es große Unterschiede zwischen den Anbietern. Einige Ärzte rechnen die Nachuntersuchungen separat ab und andere bieten Festpreise an.

Gibt es mögliche Risiken oder Schmerzen bei der Laserbehandlung einer Kurzsichtigkeit?

Jede Operation kann Probleme hervorrufen. Wer sich für einen in diesem Gebiet bereits etablierten Arzt entscheidet, kann das Risiko schon vor dem Eingriff deutlich verringern. Hierzu sollte ein Augenarzt ausgewählt werden, der bereits einiges an Erfahrung mit Augenlasern vorzuweisen hat. Einige der Nacheile können trockene Augen sein. Auch die Wahl des Operations-Verfahrens hat Einfluss auf mögliche Schmerzen. Bei der Femto-Lasik und Lasik spüren die Patienten meist ein leichtes Kratzen am Auge. Sobald die Betäubung nachlässt entstehen leichte Schmerzen. Je nach Verfahren gibt es Unterschiede.

Fazit

Neben der klassischen Sehhilfe in Form einer Brille oder Kontaktlinsen gibt es noch die Laserbehandlung. Die Laserstrahlen helfen dem Auge dabei, die Lichtstrahlen wieder genau auf die Netzhaut abzubilden. Wie bei jeder Operation gibt es Risiken, die nicht zwingend eintreten müssen. Nichtsdestotrotz kann in Zukunft auf jegliche Hilfsmittel verzichtet werden. Eine Brille oder Linsen sind nicht mehr notwendig. Wer sich seine Augen lasern lassen möchte, der kann hier genaueres dazu finden.